Ein zentrales Anliegen meiner Tätigkeit als Raumplanerin besteht in einer sorgfältigen Koordination der Nutzungsansprüche an den Raum mit den Schutzinteressen der Umwelt. Daher ist mein Engagement in Forschung und Lehre auf eine Steuerung der Siedlungsentwicklung in Abstimmung mit der langfristigen Sicherung des Lebensraumes sowie der natürlichen Lebensgrundlagen – Boden, Wasser, Luft und Klima – gerichtet. Der Weg zu einer klimafreundlichen Entwicklung führt dabei über die Energiewende.
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Was braucht es für die Energiewende?
Auf einer kurzfristigen Perspektive beruhende Entscheidungen führen zu Entwicklungen, die oft irreversibel sind und künftige Handlungsalternativen einschränken. Zu diesen Entwicklungen zählt auch der sich derzeit abzeichnende Klimawandel. Die Energiewende braucht hingegen langfristig wirksame Entscheidungen, die jene Werte sichern, die auch für künftige Generationen einen hohen Stellenwert haben werden: eine intakte Umwelt und eine nachhaltige Lebensqualität.
Schlagworte:
- langfristige Perspektive
- nachhaltige räumliche Entwicklung
Was behindert die Energiewende heute noch am meisten?
Zahlreiche Nutzungsansprüche an den Raum sind geprägt von einer eindimensionalen, sozio-ökonomischen Sichtweise und Ausdruck privater Interessen, die nachdrücklich von Einzelpersonen oder Personengruppen vertreten werden. Komplexe, systemische Ansätze und öffentliche Interessen wie beispielsweise der Klimaschutz haben hingegen oft keine starke Lobby. Die Argumentation zugunsten vielschichtiger Gemeinwohlinteressen kommt in politischen Abwägungs- und Entscheidungsprozessen häufig zu kurz.
Schlagworte:
- private versus öffentliche Interessen
- eindimensionale versus systemische Ansätze