RESYS-City

Von September 2013 bis Oktober 2015 wurde das RESYS-Modell und RESYS-Tool, aufbauend auf den Ergebnissen der ersten Projektphase RESYS für Gemeinden, ausgebaut, um auch die Situation in Städten optimal abbilden zu können.
Diese Projektphase wird gefördert durch das Wiener ZIT (Call Smart Vienna), aktuell Wirtschaftsagentur Wien.

Neben den erarbeiteten wissenschaftlichen Grundlagen (mathematische Modelle) steht damit seit 2016 das RESYS-Tool inklusive Benutzerleitfaden zur Verfügung.

Projektzusammenfassung:

Um in Großstädten die Energiewende im Sinne von auf erneuerbare Energien setzenden smart cities vorantreiben und gesamthaft planen zu können, wird in diesem Projekt ein Simulations-Modell und Tool entwickelt, das die spezifische Situation bzw. Herausforderungen von Großstädten abbildet, und basierend auf den ressourcen- und energietechnologischen Möglichkeiten abschätzt, wie der Energiebedarf aus lokal verfügbaren erneuerbaren Energiequellen – zumindest bis zu einer bestimmten Benchmark – aufgebracht werden kann. Dabei werden lokale Faktoren wie Klima, verfügbare Flächen (für Photovoltaik, Solarthermie, ggf. Biomasseproduktion) bzw. sonstige potenziell zur Energiegewinnung nutzbare Ressourcen (z.B. Abwärme), Energieverbrauchsstruktur, sektorale Energieeinsparpotenziale, tages/saisonale/jahreszeitliche Schwankungen, Wechselwirkungen und Speicherbedarf zu deren Ausgleich, berücksichtigt. Ziel ist es, mit möglichst wenig Eingaben in das Modell Szenarien für Energiebedarf und –bereitstellung (Bedarfsdeckung, Anteil Erneuerbare) für jede Stunde des Jahres analysieren und entsprechend vergleichen zu können.